Unfallversicherung für Ärzte

Hauke Simonsen   | Versicherungen | Letztes Update: 13. Januar 2021

Eine klassische private Unfallversicherung zahlt Leistungen, falls Sie durch einen Unfall eine dauerhafte Invalidität erlitten haben. Dabei sollte es keine Rolle spielen, ob der Unfall während der beruflichen Tätigkeit oder im Privaten passiert. Sinnvoll und üblich ist meist eine hohe Einmalleistung hohen Invaliditätsgraden. Krankenhaustagegelder, lebenslange Renten oder Todesfallleistungen werden am Markt ebenfalls angeboten, wobei diese nur im individuellen Fall empfehlenswert sind, z.B. wenn aufgrund der Gesundheitshistorie keine ausreichende Berufsunfähigkeitsrente besteht. Aufgrund der Seltenheit von Leistungsfällen erhalten Ärzte bereits ab 10 Euro mtl. einen umfassenden Schutz, bei denen der zuvor genannte Unfallbegriff deutlich erweitert ist.

Das Wichtigste im Überblick

  • Eine Unfallversicherung leistet bei dauerhafter Invalidität.
  • Hauptzweck ist eine Einmalzahlung bei bleibendem Schaden.
  • Spezielle Sonderkonzepte für Ärzte, ohne Gesundheitsfragen.
  • Schutz über Gruppenvertrag bereits ab 5 Euro im Monat.
  • Die Gliedertaxe misst und bestimmt bei den Versicherungen die Funktionsfähigkeit eines Körperteils.
  • U.U. sinnvolle Ergänzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung.

Inhaltsverzeichnis

  1. Grundwissen zur Unfallversicherung für Ärzte
  2. Ist eine Unfallversicherung für Ärzte sinnvoll?
  3. Wann zahlt eine Unfallversicherung?
  4. Was zahlt eine Unfallversicherung?
  5. Wie viel zahlt eine Unfallversicherung?
  6. Die Kosten einer Unfallversicherung für Ärzte
  7. Kostenloser Tarifvergleich
  8. Unterschiede der privaten und gesetzlichen Unfallversicherung
  9. Diese Leistungen sollte eine gute Unfallversicherung für Ärzte aufweisen
  10. Begriffe rund um die Unfallversicherung
  11. Checkliste Unfallversicherung
  12. Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Grundwissen zur Unfallversicherung für Ärzte

Die Unfallversicherung kann lediglich einen Teilbereich gesundheitlicher Beeinträchtigungen absichern, leistet aber im Gegensatz zur gesetzlichen Unfallversicherung auch bei Unfällen im Haushalt, beim Sport oder im Urlaub. Dabei ist die klassische Definition eines Unfalls bemerkenswert. Ein Unfall wird laut den allgemeinen Unfallbedingungen auf “ein plötzlich von außen auf ihren Körper wirkendes Ereignis” eingegrenzt. Zudem müsse dieser Unfall unfreiwillig geschehen. Zwar sind Krankheiten ohnehin ausgeschlossen, aber selbst diese Basisdefinition zu knapp gehalten und gab in der Vergangenheit häufiger Anlass zu teilweise tragischen Leistungsablehnungen.

Gute Tarife zahlen daher auch bei weiteren Ereignissen, z.B. wenn der Arzt bei einer Rettungstat einen Unfall erleidet, bei der er sich selbst in Gefahr bringt. Zudem sollten Eigenbewegungen versichert sein, auch wenn hier offensichtlich kein “von außen” auf den Körper wirkendes Ereignis eingewirkt hat. Die Stiftung Warentest – Finanztest hat sogar 13 Kriterien als wichtig erachtet. Der “Bund der Versicherten” definiert 8 “K.O.-Kriterien”, die ein Unfalltarif enthalten muss. Wir vergleichen und analysieren Ihnen auf dieser Seite im Folgenden die Vor- und Nachteile der speziellen Arzttarife, die am Markt angeboten werden und zeigen auf, für welche Berufsgruppen diese durchaus Sinn ergeben.

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Ist eine Unfallversicherung für Ärzte sinnvoll?

Die Unfallversicherung gehört zu den beliebtesten Versicherungen in Deutschland. Es scheint sich in der deutschen DNA manifestiert zu haben, dass man einfach eine Unfallversicherung haben müsse. Das Risiko, Opfer eines Unfalles mit bleibender Invalidität zu werden, wird im Allgemeinen jedoch deutlich überschätzt. Es gibt laut Schätzungen des Robert-Koch-Institutes ca. 10 Millionen Unfälle im Jahr. Zum Glück sind von denen nur relativ wenige folgenschwer, so dass in etwa nur 2 Prozent aller Schwerbehinderungen auf einen Unfall zurückzuführen sind. Trifft aber gerade Sie oder einen Familienangehörigen dieses Schicksal, kann die private Unfallversicherung zumindest die finanziellen Folgen abfedern.

So kann eine Unfallversicherung sogar existentiell sein, wenn noch keine ausreichenden Rücklagen für Umbauten von Haus und/oder Auto, besondere medizinische Betreuung und Pflege etc. aufgebaut werden konnten. Zudem können Beeinträchtigungen bestimmter Gliedmaßen für die jeweiligen Berufsgruppen schwerwiegende Folgen haben. So ist ein Chirurg stärker auf seine Hände angewiesen, als bspw. ein Amtsarzt. Daher sehen wir einen zweckmäßigen Abschluss einer Unfallversicherung ohne unnötige Zusätze als Ergänzung zur Absicherung der Arbeitskraft durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung als grundsätzlich sinnvoll an.

Für welche Kosten kommt eine Unfallversicherung auf?

  • Kosten im privaten Bereich
  • Finanzierung von Umbauten (Haus, Auto)
  • Einkauf bester medizinischer Therapien
  • Hilfe im Haushalt / bei Kinderbetreuung

Wann leistet eine Unfallversicherung?

  • Bei Invalidität durch einen Unfall
  • Bei Invalidität durch Eigenbewegungen
  • Bei Invalidität durch Infektionen
  • Bei Invalidität durch Vergiftungen

Welche Art von Kosten zahlt eine Unfallversicherung?

  • Kosten über eine Einmalzahlung
  • Lebenslange Unfallrente
  • Übernahme von Bergungskosten
  • Kosten für kosmetische Operationen
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Schutz überprüfen

Das Preis-Leistungs-Verhältnis in der Unfallversicherung hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Daher kann ein Wechsel der Versicherung oder des Tarifs sinnvoll sein.

Wann zahlt eine Unfallversicherung?

Beim Abschluss einer Unfallversicherung ist vielen nicht bewusst, dass eine Unfallversicherung erst dann zahlt, wenn eine bleibende Invalidität vorliegt. Dabei kann sich die Versicherung 12 Monate Zeit nehmen, bis sie zahlt. Stirbt die versicherte Person binnen 12 Monaten nach dem Unfall, muss keine Leistung erbracht werden. In vielen Fällen erfolgt die Hilfe jedoch schnell und kulant. Anbei drei Beispiele aus der Praxis.

Einmalzahlung

  • Beispiel: Der Chirurg hat einen speziellen Arzttarif mit verbesserter Gliedertaxe abgeschlossen. Er trennt sich bei der Gartenarbeit einen Daumen ab. Obwohl er wieder angenäht werden konnte, ist die Gebrauchsfähigkeit stark eingeschränkt und die Versicherung bewertet die Invalidität mit 60 Prozent. Versichert waren eine Grundsumme von 150.000 Euro und 500 % Progression. Schaden: 270.000 Euro.
  • Haftung: Eine “normale” Gliedertaxe hätte den Daumen nur mit 20 – 30 % bewertet, also 30.000 – 60.000 Euro ausgezahlt. Hier wirkte sich die höhere Progression bereits stark positiv auf die Kosten aus.

Unfallrente

  • Beispiel: Einer Ärztin mit einer Unfallversicherung wird aus Versehen Säure ins Gesicht geschüttet. Neben den Verätzungen verliert sie ihr Augenlicht auf einem Auge. Die Versicherung bewertete dies anhand der Gliedertaxe mit 50%. Sie hatte zwar nur eine sehr niedrige Invaliditätsgrundsumme, aber eine hohe Unfallrente von 3.000 Euro mtl. versichert. Schaden: 1 Mio Euro.
  • Haftung: Eine Unfallrente zahlt in der Regel erst ab 50 % Invalidität. Dies war hier gegeben. Die Versicherte erhält nun eine lebenslange Rente über 3.000 Euro monatlich.

Bergungskosten

  • Beispiel: Ein Arzt stürzt beim Skilaufen im Urlaub und muss per Hubschrauber von der Piste geborgen und ins Krankenhaus geflogen werden. Die Kosten von ca. 4.000 Euro übernimmt die Unfallversicherung, da Bergungskosten beitragsfrei mitversichert waren. Eine bleibende Invalidität blieb zum Glück nicht, so dass hier keine Einmalleistung gezahlt wurde. Schaden: 3.000 Euro.
  • Haftung: Wer viel verreist und sportlich aktiv ist oder viel mit dem Auto fährt, hat ein überproportional hohes Risiko eines Unfalles, so dass ein Abschluss eine Unfallversicherung sinnvoll sein kann.
Hauke Simonsen

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Was zahlt eine Unfallversicherung?

Sie können bei einer Unfallversicherung mehrere Leistungen vereinbaren. Die in vielen Fällen einzig sinnvolle Absicherung ist eine ausreichend hohe einmalige Kapitalauszahlung. Die meisten optionalen Zusätze erhöhen den Beitrag unnötig und sind selten empfehlenswert.

  • Einmalleistung


    Bei einem Unfall zahlt die Versicherung in der Regel eine sechsstellige Einmalsumme.
  • Unfallrente


    Eine lebenslange Unfallrente ist häufig nur für Kinder und für Personen ohne Berufsunfähigkeitsschutz interessant.
  • Todesfallleistung


    Als Vorauszahlung sinnvoll. Zur Hinterbliebenenabsicherung besser eine Risikolebensversicherung nutzen.
  • Krankenhaustagegeld


    Liegen Sie nach einem Unfall im Krankenhaus, erhalten Sie ein festgelegtes Tagegeld.
  • Beitragsrückgewähr


    Bei einer Beitragsrückgewähr erhalten Sie später eine Kapitalauszahlung, sofern Sie gesund bleiben.
  • Assistance-Leistungen


    Hierzu zählen u.a. Wohnungsreinigung, Mahlzeitendienst, Fahrdienst zu Ärzten und Behörden.
  • Übergangsleistung


    Wird in der Regel nach 6 Monaten und einem Invaliditätsgrad von 50 % gezahlt, jedoch eher weniger sinnvoll.
  • Kosmetische Operationen


    Viele Versicherungen versichern kosmetische Operationen infolge eines Unfalls beitragsfrei mit.
  • Bergungskosten


    Ebenso häufig beitragsfrei sind Bergungs- und Rücktransportkosten nach einem Unfall mitversichert.
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Worst-Case versichern

Eine Unfallversicherung soll vor allem die finanziellen Folgen schwerer Unfälle abfedern. Achten Sie daher darauf, dass insbesondere für hohe Invaliditätsgrade umfassend geleistet wird.

Wie viel zahlt eine Unfallversicherung?

Die Höhe der Auszahlung hängt in der Regel von drei Faktoren ab. Zunächst bewertet der Versicherer den Invaliditätsgrad anhand der sogenannten Gliedertaxe. Dabei wird jedem Körperglied eine bestimmte Prozentstufe zugeordnet. Ist der Invaliditätsgrad festgestellt, ergibt sich die Versicherungsleistung aus der Kombination der vereinbarten Versicherungssumme sowie der Progression.

Musterbedingungen AUB 2014Normaler Top-TarifArzttarif
Arm70% / 200.000€80% / 250.000€100% / 350.000€
Hand55% / 125.000€75% / 225.000€100% / 350.000€
Daumen20% / 20.000€30% / 40.000€60% / 150.000€
Zeigefinger10% / 10.000€20% / 20.000€60% / 150.000€
andere Finger5% / 5.000€10% / 10.000€20% / 20.000€
Bein70% / 200.000€80% / 250.000€100% / 350.000€
Fuß40% / 70.000€70% / 200.000€70% / 200.000€
Auge50% /100.000€60% / 150.000€80% / 250.000€
Gehör auf 1 Ohr30% / 40.000€40% / 70.000€50% / 100.000€
Geruch10% / 10.000€20% / 20.000€25% / 25.000€
Geschmack5% / 5.000€20% / 20.000€25% / 25.000€
Niere0% / keine Zahlung25% / 25.000€30% / 40.000€
Milz0% / keine Zahlung10% / 10.000€20% / 20.000€

Die Kosten einer Unfallversicherung für Ärzte

Das Preis-Leistungs-Verhältnis einer speziellen Unfallversicherung ist auf den ersten Blick schwer zu erkennen. Nicht umsonst zählt die „Stiftung Warentest – Finanztest“ die Unfallversicherung zu “den kompliziertesten Versicherungskonstrukten überhaupt”. So spielt neben den Bedingungen auch Gliedertaxe eine entscheidende Rolle. Letztendlich sollte nicht nur der Preis, sondern vor allem die Leistungen des Versicherers entscheiden.

Kosten Unfallversicherung

Eine Beispielrechnung mit Kosten einer Unfallversicherung für Ärzte

EinfachStandardPremium
Tarif3 Sterne4 Sterne5 Sterne
Grundsumme100.000 €100.000 €100.000 €
Progression350 %350 %300 %
Arzttarifneinneinja
Eigenbewegungenjajaja
Infektionsklauselneinjaja
Bewusstseinsstörungneinnur Herzinfakt / Schlaganfallja
Gliedertaxe Hand55 %75 %100 %
Gliedertaxe Daumen20 %30 %60 %
Gliedertaxe Auge50 %60 %80 %
Gliedertaxe Stimme0 %100 %100 %
Gliedertaxe Bein70 %80 %70 %
Monatsbeitrag57,12 €64,83 €279,00 €

Die Analyse des besten Preis-Leistungs-Verhältnisses

Ärzte werden bei den Versicherern in aller Regel in die günstigste Berufsgruppe eingestuft. So erhalten Sie bereits für unter 10 Euro im Monat einen guten Grundschutz. Allerdings sollten Leistungen wie “Eigenbewegungen”, über “Unfälle nach Bewusstseinsstörungen” bis hin zu “Infektionskrankheiten” aus unserer Sicht immer mit abgesichert sein. Außerdem sollte geklärt werden „Wann genau zahlt die Versicherung?“ und „Wie viel zahlt die Versicherung tatsächlich?“.

Anhand der obigen Grafik wird dies sehr deutlich. Es nützt wenig, beim vermeintlich günstigsten Anbieter abzuschließen, dann aber im Falle des Verlustes der Stimme keinerlei Leistungen erhalten. Mit unserem Rahmenvertrag (Standard) bieten wir einen sehr attraktiven Grundschutz, mit dem Abschluss des deutlich teureren Ärztetarifes minimieren Ärzte die Wahrscheinlichkeit noch einmal, im “Fall der Fälle” ohne Leistungen dazustehen.

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Unterschiede der privaten und gesetzlichen Unfallversicherung

Es gibt in Deutschland eine staatliche gesetzliche Unfallversicherung. Hier sind angestellte Ärzte immer pflichtversichert – die Beiträge hierfür zahlt der Arbeitgeber. Niedergelassene Ärzte können sich freiwillig versichern. Der Abschluss der auf dieser Seite beschriebenen privaten Unfallversicherung steht selbstverständlich beiden Berufsgruppen offen. Um Missverständnissen vorzubeugen, skizzieren wir anbei die hauptsächlichen Unterschiede.

Gesetzliche UnfallversicherungPrivate Unfallversicherung
Wo abschließbar?Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)Freier Markt
GültigkeitArbeitsunfälle, Wegeunfälle sowie BerufskrankheitenPrivat und beruflich
HauptzielRehabilitation des Geschädigten und WiedereingliederungFinanzielle Unterstützung
GeldleistungenReine Unfallrentei.d.R Einmalzahlung
Bedingung für Geldleistungab 20 % Minderung der Erwerbsfähigkeitab 1 % Invaliditätsgrad
Weitere LeistungenReha-Maßnahmen, umfassende medizinische Versorgung, assistance-Leistungenab 1 % Invaliditätsgrad
Kosten100 – 400 Euro p.a.60 Euro – 500 Euro p.a.

Diese Leistungen sollte eine gute Unfallversicherung für Ärzte aufweisen

Die Qualität einer Versicherung zeigt sich häufig erst im Leistungsfall. Es gibt kaum Ärgerlicheres, als im Schadenfall keine Leistungen zu erhalten, da bestimmte Punkte wider Erwarten nicht versichert sind. Insbesondere Ärzte sollten daher bzgl. des Leistungskataloge keine Kompromisse eingehen. Wir zeigen Ihnen, welche Kriterien wichtig sind und wir für den Mindestschutz empfehlen.

  • Versicherungssumme


    Die Grundsumme sollte nicht unter 100.000 Euro liegen. Sie dient als Berechnungsbasis.
  • Progression


    Mit steigendem Invaliditätsgrad steigt die Versicherungsleistung progressiv. Empfehlenswert sind min. 300 – 350%.
  • Erhöhte Gliedertaxe


    Die Gliedertaxe sollte individuell passen und bei den relevanten Gliedmaßen über denen des Verbandes liegen.
  • Eigenbewegungen


    Invaliditäten, z.B. durch Umknicken oder das Heben eines Gegenstandes, sind häufig nicht mitversichert.
  • Infektionen


    Infektionen sollten mit versichert werden, da diese z.B. durch eine Spritze erlitten werden können.
  • Vorerkrankungen


    Besteht bereits eine Vorschädigung der betroffenen Gliedmaße, soll diese kaum bis gar nicht einfließen.
  • Bewusstseinsstörungen


    Unfälle, die bspw. aus einem Ohnmachtsanfall oder Herzinfarkt resultieren, sollten versichert sein.
  • Trunkenheit


    Beachten Sie, dass die Versicherung auch dann zahlt, wenn Sie einmal etwas getrunken haben.
  • Vergiftungen


    Auch Vergiftungen fallen nicht in den allgemeinen Unfallbegriff. Gute Tarife zahlen diese jedoch in vielen Fällen.
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Fachmännische Beurteilung

Können Sie beurteilen, wie gut Sie im Falle einer Invalidität abgesichert sind? Lassen Sie dies von einem Fachmann überprüfen, um im schlimmsten Fall nicht mit leeren Händen dazustehen!

Begriffe rund um die Unfallversicherung

Im Folgendem erläutern wir noch einmal vier wichtige Begriffe rund um die Unfallversicherung. Die Hintergründe und Bedeutung der Begrifflichkeiten sind wichtig, damit Sie die passende Unfallversicherung für sich finden.

  • Progression


    Eine Progression ist in der Regel empfehlenswert, da so im Falle einer schweren Invalidität ein Vielfaches der Grundsumme gezahlt wird. Prüfen Sie im Leistungsvergleich immer, wie hoch die jeweilige Leistung in Euro wäre.
  • Grundsumme


    Die Grundsumme bildet die Berechnungsbasis für die eventuelle Invaliditätszahlung. Multipliziert mit der Progression ergibt sich die Leistung bei Vollinvalidität. Sie sollte mindestens 100.000 Euro betragen.
  • Gliedertaxe


    Jede Versicherung misst dem Verlust der Funktionsfähigkeit eines Körperteils unterschiedliche Prozentsätze bei, die in der Gliedertaxe als Teil der Bedingungen erfasst sind. Diese sollte überdurchschnittlich sein.
  • Musterbedingungen


    Der GDV, der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft, legt auch für die Unfallversicherung unverbindliche Vorschläge fest. Dieses sind absolute Mindestleistungen und sollten nicht unterschritten werden.

Checkliste

  • Analysieren Sie Ihren Bedarf an einer Unfallversicherung im Allgemeinen. Haben Sie bereits Schutz, lohnt ein Vergleich.
  • Welche Summen benötigen Sie im Fall der Fälle? Versichern Sie mindestens 100.000 Euro Grundsumme mit 350 % Progression.
  • Welche Unfallrisiken möchten Sie absichern? Genügt Ihnen ein Basisschutz oder soll es der Top-Schutz sein?
  • Lassen Sie sich mehrere Angebote zusenden und bestenfalls beraten. Vergleichen Sie Preis und Leistung.
  • Füllen Sie den Antrag zur Unfallversicherung korrekt aus. Falsche Angaben zu Vorerkrankungen und Risiken gefährden den Schutz.
  • Kontrollieren Sie den Versicherungsschein und überprüfen das Preis-Leistungs-Verhältnis regelmäßig.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

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